regeln für probefahrten und beratung
handgebaute spezialvelos aus schaffhausen, entwicklung von faltvelos und cargobikes.
thomas lösch
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laborberichte aus den letzten 30 jahren
ich habe velos schon immer ernst genommen und sie als intellektuelle herausforderung betrachtet - eigentlich fand ich schon immer, sie seien eines der wenigen dinge für die es sich im leben überhaupt anzustrengen lohnt. wann das genau angefangen hat, lässt sich nicht mehr sagen, deshalb schreibe ich von jetzt an alles schön brav auf. richtig in schwung gekommen ist dieses labor durch die intensive beschäftigung mit den faltvelos von dahon seit 2002, die ab 2011 durch tern abgelöst werden.
das neue werx kommt mit zahnriemenantrieb und einem tretlager-excenter, dem man fast nicht mehr anmerkt, dass er überhaupt einer ist: klein, leicht, robust, einfach!
das velowerk hat im laufe der jahre die geometrie seiner faltvelos laufend verfeinert und optimiert, jede rahmengeneration wurde sanft modifiziert und aus den erfahrngen gelernt. jetzt ist diese geometrie so ausgereift, dass sie auf die gesamte tern-modellpalette angewendet wird. diese anpassung macht es überhaupt erst möglich, angenehm zu fahrende elektro-faltvelos zu bauen, das vektron war das erste in der reihe.
"The Verge Tour redefines what touring bikes are capable of. Designed in partnership with velowerk of Switzerland, the Verge Tour combines the riding position, cargo capacity, and serviceability of a long haul tourer, with amazing portability.
The heart of any bike is the frame, and every detail of the Verge Tour’s frame has been optimized for touring. Starting with hydroformed aluminum tubing and a patented forged handle post, the Tour is incredibly stiff and responsive. For extra heel clearance and comfort the Tour is engineered with longer seat-stays, and for cargo-carrying, all the required front and rear eyelets. The bike is spec’d with a custom chromoly fork up front, for strength and vibration-dampening, and an eccentric bottom bracket—a rarity in the industry—so riders can seamlessly switch to an internal gear system.
Bike tourists need resilience and self-sufficiency, and the Verge Tour delivers. With integrated lighting, and a full-sized bike pump concealed in the seatpost, the bike is built for self-supported travel. The bike comes stock with full front and rear racks, solid disc brakes and ultra-wide 27-speed gearing. It’s extra-comfortable too, thanks to Schwalbe Big Apple 55 mm tires, an adjustable stem, and ergonomic bike-grips.
Best of all, the Verge Tour folds down for easy transportation, which means more exciting adventure. It’s a bike designed for weekend riders—who get out to the country by train—or for global explorers, riding around the world with the peace of mind that in a tight situation they can put their touring rig on a bus."
das verge tour hat den gleichen rahmen wie das werx und ist im velowerk bereit zur probefahrt,preis chf. 2'200.-
hier kannst du nachlesen, was dieses velo alles kann.
technische innovation aus dem velowerk - us-patentiert! etwas ganz kleines nur aber wichtig: es soll unser faltvelo-leben leichter und sicherer machen: eine rasterfeder für den sechskant-justier-bolzen der tern-hebelverschlüsse.
die vorspannung dieses bolzens muss sehr genau eingestellt und später auch zuverlässig gehalten werden. wenn er falsch eingestellt wird oder sich gar von selber verstellt, kann der verschluss mit fatalen folgen aufschnappen. bevor es diese rasterfeder gab, hoffte man, diesen bolzen mit mittelfestem loctite gegen verstellen sichern zu können was nur unzureichend gelang. zum einen verhindert die zähigkeit von loctite das einstellen von hand, zum anderen geht bei jedem bewegen etwas von der sicherung durch abbröseln verloren. nach längerer nutzungsdauer waren die faltgelenke in der regel zu lose und mussten nachgestellt werden. verstellt haben sie sich ganz langsam von selber weil jdes schliessen einen ganz kleinen impuls auf das gewinde gibt -einen impuls in richtung "offen"
so etwas lässt das velowerk natürlich nicht ruhig schlafen und eines nachts war es dann so weit: die idee mit der rasterfeder war da!
jetzt lässt sich die vorspannung des verschlusses ganz leicht mit der hand einstellen, jede drehung des sechskants macht "klick". ich empfehle, die spannung jeweils nur um einen klick zu verstellen und dann wieder die vorspannung des hebels zu prüfen - gut ist's, wenn du etwas kraft brauchst um auf und zu zu machen -zu locker ist's, wenn's mit einem finger auf und zu geht - zu fest ist's, wenn du beide hände brauchst und einen roten kopf kriegst. von selber verstellen kann sich diese konstruktion auch nicht mehr, die parasitären drehmomente sind schwächer als der haltewiderstand der feder. diese feder wird nach und nach bei allen tern-hebelverschlüssen eingeführt, leider lässt sie sich nicht bei alten hebeln nachrüsten. selbstverständlich ist diese konstruktion us-patentiert. solche art von innovation ist nur möglich, wenn man seine produkte genau kennt und sie auch ständig hinterfragt.
das erste velo, das mit dieser feder im vorbaugelenk geliefert wird, ist das tern cargo node es ist ein ausgewachsenes lastvelo zum falten. entstanden in zusammenarbeit mit xtracycle, dem us pionier bei longtail-cargobikes, ist es ein echter quantensprung in punkto handlichkeit. im handumdrehen gefaltet passt es perfekt in den oft beengten urbanen lebensraum vieler menschen. selbst in bus und bahn und sogar in einen lift – denn der allersicherste parkplatz ist in der wohnung! der einstellbare andros vorbau lässt sich einfach anpassen, nabendynamo und ein 150 lumen frontlicht machen nachtfahrten sicher. das breite übersetzungsspektrum sorgt für genügend kletter- und zuladungsreserven und der doppelständer für einen stabilen stand beim be- und entladen. das cargo node wiegt 24,5 kg und hat ein zulässiges gesamtgewicht von 160 kg. dieses lastvelo passt perfekt zum modernen urbanen lifestyle.
wenn eine bremskabelhülle - zum beispiel - falsch verlegt, zu kurz oder zu lang ist, funktioniert die bremse schlecht, überhaupt nicht oder von selber. das velowerk pflegt deshalb mit ganz besonderer hingabe die kabeltechnik. für faltvelos wurde eine ganz spezielle art der verlegung entwickelt, die sich seit 2011 bei den velowerk-custom made-velos bestens bewährt hat.
auf der taipei bikeshow 2014 war das erste serien-tern mit dieser kabelverlegung zu sehen: das link p24h. warum dauert es 3 jahre bis eine einleuchtende, einfache, billige technische lösung von der veloindustrie umgesetzt wird? es ist die macht der gewohnheit bei den zulieferern. man tut sich dort schwer mit allem neuen und macht allzu gerne weiter wie bisher.
bis eine kabelhülle nach velowerk-massstäben gebrauchsfertig ist, braucht es 36 einzelne arbeitsschritte. die sind alle entscheidend für sicherheit, leichtgängigkeit, präzise funktion und langlebigkeit. oft kommen kunden von der probefahrt mit mechanischen scheibenbremsen zurück und fragen, ob da spezialbeläge drin seien, die seien ja wirklich so gut wie hydraulische - nein, es sind keine spezialbeläge drin, nur die kabel sind anständig verlegt!
ps.2015: den gibt es inzwischen, er heisst "cargo-rack"!erstaunlicherweise kommen die aktuellen tern-velos immer noch mit einem total unterdimensionierten und deshalb weltfremden gepäckträger auf den markt. dies, obwohl ich mich bei den entwickler-konferenzen immer kräftig für einen besseren ins zeug gelegt habe.
der velowerk-träger ist natürlich extrem robust und trotzdem 20% leichter als der bisher hier verwendete marthaler lokalmatador.
passend für das werx und verge und link-velos.
den träger gibt's nur zusammen mit einem hier im velowerk gekauften velo: chf. 130.-
zubehör: gurtenset chf. 20.- / b-m braketec chf. 51.90 / b-m line senso chf. 48.90
gabelschaft-rohre sind eines der heikelsten teile am velo und da müssen wir wirklich ALLES tun, damit die konstruktion sicher ist, gerade bei einem velo mit scheibenbremsen, das zudem für hohe zuladung ausgelegt ist.
standard-velo-ingenieurs-kunst würde bei so einer konstruktion ohne weiter nachzudenken zur ahead-kralle greifen, die sich im mountainbike-bereich wirklich bewährt hat. beim werx ist das nicht so einfach, da haben wir locker den dreifachen abstand zwischen lenker und rahmen und damit ziemlich grosse kräfte, die daran gehindert werden müssen, das velo zu gefährden.
hier eine kleine horror-galerie mit konstruktions-bedingten gabelbrüchen, es sind immer ringbrüche:
es sind noch zahlreiche faltvelos mit diesem konstruktionsmuster auf dem markt, firmen, die so etwas nicht besser konstruieren können, müssen sich fragen lassen, was sie da eigentlich machen.
endlich lässt sich die frontgepäckfunktion wirklich nutzen, ohne ständig auf gefährliche konflikte zwischen kabeln und ladung aufpassen zu müssen!
alles auf einer spezial-schablone, der fertige kabelbaum wird dann an 4 montagepunkten mit dem velo verbunden.
da beim speed werx die rahmen und damit die endpunkte der kabel immer gleich sind, habe ich mich entschlossen, den ganzen kabelbaum gleich in serie vorzuproduzieren. dafür braucht es einen ganz speziellen werkzeugsatz, eigentlich muss dafür die halbe werkstatt temporär umgebaut werden.
hat sich bewährt, werde ich wieder so machen!
so habe ich das 3 meter lange rohmaterial für diese schablone nach hause gefahren.
hier ein heroischer versuch, lottrige vorbaugelenke durch eingesetzte hilfs-stollen zur ruhe zu bringen.
schlimmer: das velowerk entdeckt haar-risse! die kleinen bilder zeigen die gefährliche risse im hauptrahmen des speed tr, verursacht durch brutales elektro-punktschweissen statt hartlöten.
plötzlich bekommt der steuersatz während der fahrt sehr stark spiel, du hast quasi den vorderen teil des velos frei in der hand und kannst zu fuss nach hause!
analyse: wenn man den steuersatz demontiert, findet man mindestens eines der industrielager in einzelteilen, alles voll kleine kügelchen! warum das?
eine unheilige allianz aus buchhalter und ingenieur war bei dahon auf die idee gekommen, den relativ aufwendigen 3d-kugelkäfig, den jedes industrielager braucht, um die kugeln sicher in position zu halten, durch einen einfachen, zu einem ring gebogenen blechkamm (bild linke seite) zu ersetzen. dieser ring wurde lediglich durch die locker eingesetzte lagerdichtung in position gehalten. schon eine kleine bodenwelle reichte, um das alles explodieren zu lassen.
entdeckt hat's das velowerk, nach meiner intervention wurde wieder der "richtige" 3d-käfig (bild rechte seite) verbaut.
es sind vermutlich noch solche velos unterwegs, lass beim nächsten service die beiden lager tauschen.
die konstruktion dieser nabe ist typisch velowerk:
anstatt auf das allgegenwärtige geschrei nach leichteren veloteilen zu hören und eine aluminiumachse zu wählen, setzt das velowerk auf eine hohlachse aus chrom-molybdän-stahl. so eine bleibt auch unter last und vor allem beim bremsen gerade.dieses konstruktionsprinzip wird konsequent bei allen teilen angewendet, auf welche das velowerk einflusss hat. desahlb laufen solche velos wie auf schienen.
wie ermittelt man, ob die nabe und die gabel eines velos mit scheibenbremsen in ordnung sind? langsam fahren, aus dem sattel gehen und dann das velo möglichst stark auf die seite legen, wenn dann die bremse schleift ist's pfludi!
einen excenter zur anpassung der kettenlänge bei velos mit nabenschaltung. wozu braucht man das? früher hat man die kettenlänge durch verschieben das hinterrades im rahmen geregelt, eine eher instabile und fehleranfällige methode: das hinterrad hat keine klar definierte position mehr, man muss ständig auf bremsbacken und schaltzuglängen aufpassen und diese gegebenenfalls nachstellen. gänzlich inkompatibel ist die hinterradverschiebung mit scheibenbremsen. der excenter verschiebt die stellstrecke in's übergrosse (55 mm) tretlagergehäuse, wo man durch drehen die tretlagerachse verschiebt und ihn nachher festzieht. der yst, wie auch der bushnell arbeiten mit einem ungeschlitzten tretlagergehäuse und mit innenklemmung. das kleine bild zeigt den ur-yst mit einseitiger hakenschlüsselverstellung und kompatibel mit bb-un52, das velowerk hat ihn fit gemacht für stiftverstellung beider seiten und sogar für gxp-tretlager. er hat sich sehr bewährt und wird auch wieder in den neuen tern-serienvelos verwendet.
komplett neuer hinterbau mit einem selbst entworfenen spezialausfallende für rohloff oem, scheibenbremse und hinterbaustütze. alle kabel werden in einem mesh-kabelbaum zusammengefasst, die führung wird optimiert. die kettenlänge wird mittels excenter angepasst. langsam kommt klarheit und schönheit zum vorschein.
das velowerk schlägt in shenzhen an der entwicklerkonferenz folgendes vor:
bei dahon wurde das nie mehr umgesetzt aber das tern-team hat auf mich gehört und das neue faltgelenk fast so gebaut, wie ich damals vorgeschlagen hatte.
links im bild die neue felge. der nippelansatz ist etwas dicker und in zugrichtung der speiche ausgefräst. zusammen mit den polyax-nippeln von sapim bildet sich so ein perfektes kugelgelenk, das auch mit den speichenwinkeln eines 20"-rohloff-rades fertig wird. super! nie probleme damit, schon mit der einfacheren xplorer nicht.
kann ich nicht verstehen:
mittlerweile wird sie - leicht angepasst - serienmässig produziert. beim schlepphaken für 18 mm- und 40 mm- hinterbaustützen ist es noch nicht so weit.
faltvelos sollen möglichst handlich sein, auch wenn wir sie mal tragen müssen. das velowerk ist nicht zufrieden mit dem viel zu schweren und zu sperrigen "el bolso" von dahon, mit dem man zudem beim verpacken gleich den ganzen sabber vom bahnhofboden mit aufrafft und an den anzug schmiert
der velowerk-ansatz:
diese methode wurde vom tern-team zum "carryon-cover" weiterentwickelt. das velo übersteht darin sogar zur not einen transport per flugzeug.
es ist äusserst unangenehm, ständig gegen die massenträgheit einer wohlgefüllten lenkertasche anzukämpfen. wenn alles gepäck am rahmen befestigt wird und der schwerpunkt möglichst tief gewählt wird, merkt man kaum mehr etwas davon, das velo fährt wie auf schienen.
zunächst fehlen aber brauchbare trägermodule und konflikte mit den kabeln werden offenbar.
mittlerweile hat sich die lage aber stark gebessert, für die kabel habe ich eine sehr gute lösung gefunden und ich gebe dieser konstruktion deshalb sehr gute chancen für die zukunft:
das schraubensortiment wird - wo das möglich ist - von inbus auf torx umgestellt, weil torx wesentlich höhere drehmomente verträgt. der steuersatz bekommt einen kräftigen zuganker, der tief in der gabelschaftkrone fest verschraubt wird. das obere ende des gabelschaftrohres wird im klemmbereich durch ein präzisions-füllstück vor deformation durch die vorbauklemmung geschützt. aufwendig aber nötig: gabelschaftrohre muss man nämlich in ruhe lassen und vor unnötigem blödsinn wie gewindeschneiden oder quetschen des rohres schonen. eigene konen ersetzen das lausige serienmässige dahon-teil aus plastik, das heute noch verbaut wird. die schutzblechmontage ist dank neuerer steifer sks-schutzbleche jetzt ohne streben möglich. die konstruktion hat sich bewährt: trotz höherer gabelbelastung durch die scheibenbremse gab es keinerlei ausfälle und bei regelmässigen service-kundInnen muss der steuersatz kaum jemals nachgestellt werden.
fabrik-dahons haben gabel-innengewinde: eine typische bruchzone.
das speed werx bekommt rohloff-ausfallenden, 60 mm breite big apple-bereifung und mechanische avid bb7-scheibenbremsen. wichtig: die seitenstütze wandert ganz nach hinten, nur so kann ein bepacktes velo sicher stehen!
hier das erste exemplar auf der basler rheinbrücke unterwegs zur spezi nach germersheim. kleine bilder: technische details und stimmungsbilder vom umbau.
sie drehen mit beim auf und zu machen und sie verschieben sich sogar längs auf dem rohr. das kann sogar gefährlich sein: du glaubst, die klemmung richtig zu gemacht zu haben, dabei hängt - weil verschoben - alles in der luft!
das velowerk hat für diese probleme eine einfache und robuste lösung entwickelt, die sich seither bestens bewährt hat.
wer glaubt, die klemme einfach anschweissen zu können, riskiert brüche durch materialschwächung. auch runterschrauben auf das hauptrohr funktioniert nicht.
zwei speed werx auf dem mont ventoux. neben dem spass, eine rennvelo-domäne zu erobern, geht es immer auch darum, das potential eines faltvelos zu erforschen, seine grenzen, seine stärken und schwächen genau zu kennen. gutes velodesign entsteht nämlich nicht am reissbrett "nine to five", es ist eine intensive auseinandersetzung die wahrscheinlich nie endet. mir jedenfalls kommen die besten ideen im schlaf!
ich beschliesse ein custom made faltvelo auf dahon-basis zu bauen, weil mich die grundkonstruktion des dahon-stahlrahmens überzeugt hat. das dreieck aus tretlager, hinerer nabe und sattel hat keinerlei scharniere oder gelenke. dadurch ist die konstruktion auf sehr einfache weise stabil. dieses prinzip wurde zum glück bis heute beibehalten. dieses velo hat sich schon bei den ersten testreisen bestens bewährt und es sind immer noch mehrere davon rege in gebrauch.
bis 2002 war lediglich eine pseudorennmaschine namens "speed pro tt" im programm. ein zweiter velowerk-prototyp mit hs33-hydraulikbremsen, gebaut auf wunsch des schweizer importeurs xtramobil wurde nicht weiterentwickelt, weil hydraulikbremsen eher das problem als die lösung sind und weil sie niemand braucht, der mit mechanischen seilzügen richtig umzugehen weiss.
ich habe damals vorgeschlagen, den geschraubten steuersatz und den eingesteckten klemmkonus-vorbau durch eine ahead-glocke zu ersetzen. es dauerte aber einige zeit, bis die sache richtig reif war: bei dahon wird sie es wohl nie mehr werden und bei tern erst jetzt, 2011! das glas-tisch-bild zeigt den schon erstaunlich ausgereiften 2003-er dahon-prototyp.
dahon baut diese velowerk-konstruktion einfach weiter, ohne mir etwas dafür zu bezahlen!
das ganze velo wird so konstruiert, dass alle lagerstellen ohne demontage mit der fettpresse gewartet werden können. dies erlaubt das reinigen des velos mit dem hochdruckreiniger: wasser, das bei dieser methoode sicher in die lager kommt, wird einfach mit fett wieder herausgepresst. rahmen und gabel dieser velos werden innen mit hohlraumsiegel vor korrosion geschützt. kundInnen, die mit solchen velos unterwegs sind, werden oft gefragt, ob das velo neu sei (selbst wenn's eines aus den neunzigerjahren ist!) und wo man die kaufen könne. natürlich - immer noch - im velowerk!
das velowerk ist der einzige laden, der seine kundschaft dafür bezahlt, dass sie zu beratung und probefahrt herkommt! das geht so: wer beratung oder eine probefahrt will, muss vorher ein depot von chf 200.- in bar hinterlegen. wer nachher ein velo unter chf. 3'000.- bestellt, bekommt dieses depot wieder gutgeschrieben. wer ein velo über chf. 3'000.- bestellt, bekommt chf. 300.- gutgeschrieben - also chf. 100.- zusätlich zum depotbetrag. wer kein velo bestellt, deckt mit dem depotbetrag meinen aufwand für probefahrt und beratung. ich muss dieses system leider einführen wegen des drastisch überhand nehmenden beratungs-tourismus. übrigens: unter chf. 3'000.- gibt's eher sachen, für die sich eine spezielle probefahrt gar nicht lohnt, solche sachen kaufst du besser bei deinem lokalen händler - oder neuerdings in der migros, wenn's so weiter geht bald NUR0 noch in der migros, weil es deinen lokalen velohändler gar nicht mehr gibt! vor einer probefahrt machst du am besten mit mir einen termin ab, plane vielleicht 2 stunden für die fahrt ein.